Indirekte Beschaffung als Schwachstelle in der Lieferkette

In den vergangenen Jahren hat sich das Thema Lieferketten von einer logistischen Randnotiz zu einem zentralen strategischen Risiko für Unternehmen entwickelt. Globale Krisen, gesetzliche Vorgaben und Regularien wie das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und wachsender gesellschaftlicher Druck auf nachhaltiges Wirtschaften haben dazu geführt, dass Organisationen ihre gesamte Beschaffung unter die Lupe nehmen. Dabei wird häufig übersehen, dass ein Großteil der operativen Komplexität nicht durch die großen, strategischen Lieferanten entsteht, sondern durch die Vielzahl an kleinen, einmaligen oder unplanbaren Bedarfen. Genau hier liegt ein blinder Fleck.

Indirekte Beschaffung: Der blinde Fleck im Lieferantenmanagement

Während Unternehmen ihre direkten Lieferanten inzwischen oft gut im Blick haben, bleiben indirekte Bedarfe weitgehend unkontrolliert. Es sind die spontanen Bestellungen aus Fachabteilungen, die Spezialteile, Dienstleistungen oder Verbrauchsmaterialien betreffen, häufig ohne langfristige Lieferbeziehung.

Diese dezentralen Einzelbeschaffungen verursachen eine enorme administrative Last. Jeder einzelne Vorgang kann mehrere Stunden bis Wochen Aufwand in Anspruch nehmen, von der Lieferantenanlage über Angebotsvergleiche bis zur Prüfung und Freigabe von Rechnungen. Gleichzeitig entsteht eine intransparente Lieferantenlandschaft, die nicht nur Ressourcen bindet, sondern auch die Einhaltung regulatorischer Pflichten erschwert. Für Unternehmen, die zunehmend gezwungen sind, ihre gesamte Lieferkette auf Risiken, Menschenrechte und Nachhaltigkeit zu prüfen, ist das ein erhebliches Problem.

Effiziente Beschaffung: Das 1-Kreditor-Modell als Lösung

Pedlar begegnet dieser Herausforderung mit einem einfachen, aber wirkungsvollen Prinzip. Ein 1-Kreditor-Modell. Statt jede einzelne Bestellung über einen neuen oder bestehenden Lieferanten abzuwickeln, fungiert Pedlar als einziger Kreditor für alle indirekten, unregelmäßigen Beschaffungen. Bestellungen von Einmalbedarfen laufen allesamt zentriert über Pedlar. Die Lieferanten bleiben im Hintergrund, der Einkauf wird entlastet, die Buchhaltung erhält standardisierte, korrekte Dokumente, und es gibt nur eine zentrale Rechnung. Das reduziert nicht nur Prozesskosten erheblich, sondern schafft vor allem auch Kontrolle.

Indem Pedlar die Vielzahl einzelner Geschäftspartner auf eine Stelle konzentriert, wird es möglich, auch für bisher schwer fassbare Bestellungen saubere Daten und Prozesse aufzubauen. Alle Bestellungen sind dokumentiert, nachvollziehbar und zentral abrufbar. Das hilft Unternehmen dabei, ihrer Verantwortung in der Lieferkette nachzukommen, weil jede Transaktion transparent wird, weil jede Beschaffung über einen geregelten Kanal erfolgt und weil keine Schattenlieferanten mehr entstehen, die sich der Nachverfolgbarkeit entziehen.

Compliance und Risikomanagement in der Lieferkette stärken

Pedlar schafft also nicht nur Effizienz im Einkauf, sondern auch die strukturelle Voraussetzung für Compliance und Risikomanagement. Es erlaubt Unternehmen, die komplexe Realität ihrer operativen Beschaffung wieder in eine steuerbare Form zu bringen. Nicht durch zusätzliche Systeme oder Software, sondern durch einen intelligenten, durchdachten Service. In einer Zeit, in der Transparenz und Verantwortung in der Lieferkette zur unternehmerischen Pflicht geworden sind, liefert Pedlar eine Lösung, die dort ansetzt, wo der klassische Einkauf an seine Grenzen stößt.

Lieferketten sind aktuell unter Druck wie selten zuvor. Die Mischung aus geopolitischen Spannungen, schwankenden Rohstoffpreisen und wachsender regulatorischer Last sorgt dafür, dass Unternehmen ihre Lieferketten heute nicht nur optimieren, sondern vor allem stabilisieren müssen. Klassische Beschaffungsprozesse drohen dabei zum Bremser zu werden, insbesondere wenn es um indirekte und einmalige Bedarfe geht.

Weltweit steigen die Transportkosten massiv. Treiber sind volatile Energiepreise, die Verknappung von Fahrpersonal und neue Handelsbarrieren. Unternehmen sehen sich gezwungen, an mehreren Stellschrauben zu drehen und sofort zu reagieren. Genau da wird das Einkaufswesen zur Achillesferse. Wenn statt agiler Prozesse manuelle Abläufe, Medienbrüche und unzählige Lieferanten den Alltag bestimmen, fehlen Tempo und Transparenz.

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