Warum Unternehmen auf das 1-Kreditor-Modell von Pedlar setzen

November 3, 2025

Partnerschaft, Effizienz und der Mensch im Mittelpunkt - das 1-Kreditor-Modell ist mehr als eine Prozessentscheidung

Warum Unternehmen auf das 1-Kreditor-Modell von Pedlar setzen

Einmalbedarfe sind die Achillesferse vieler Einkaufsabteilungen. Sie sind spontan, nicht planbar, individuell und wenig standardisierbar, wodurch sie sich nicht in die etablierten Beschaffungsprozesse integrieren lassen. Dadurch erfordern sie einen hohen manuellen Aufwand, der die Ressourcen des operativen Einkaufs bindet und wenig Raum für wirklich wichtige strategische Themen lässt.

Für jedes Ersatzteil, jede Speziallieferung oder kurzfristige Bestellung müssen neue Lieferanten angelegt, Angebote geprüft, Freigaben erteilt und Rechnungen bearbeitet werden. Das bindet nicht nur Zeit und Ressourcen, sondern treibt die Prozesskosten unnötig in die Höhe, ohne auf die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens einzuzahlen.

Diese Herausforderung geht Pedlar an. Das Ziel dabei war von Anfang an klar. Pedlar ist keine Plattform, kein weiteres Tool und keine neue digitale Lösung, in die man sich erst einarbeiten muss und die zusätzliche Kosten verursacht. Stattdessen löst Pedlar das Problem dort, wo es entsteht. Im Prozess selbst. Deshalb haben wir uns bewusst für das 1-Kreditor-Modell entschieden, um unseren Kunden als strategischer, starker Partner an der Seite zu stehen.

Was das 1-Kreditor-Modell bedeutet

Das Prinzip hinter dem 1-Kreditor Modell ist so einfach wie es effizient ist.  Unternehmen bestellen weiterhin die indirekten Bedarfe, die sie brauchen. Aber anstatt jeden einzelnen Lieferanten zeitaufwendig zu recherchieren und im System anzulegen, läuft alles über Pedlar als ein Kreditor. Pedlar wird einmalig als Lieferant für alle Einmalbedarfe im System angelegt. Anschließend wickelt Pedlar die Bestellungen ab, sorgt für einen nachvollziehbaren, prozesskonformen Ablauf,  prüft die Auftragsbestätigung, verfolgt Sendungen nach und klärt etwaige Abweichungen. Zusätzlich kümmert sich Pedlar um die Rechnungsstellung. So behalten Einkaufsabteilungen volle Transparenz, haben aber nur einen einzigen administrativen Kontaktpunkt.

Effizienz entsteht nicht durch Technik, sondern durch Entlastung

Im Einkauf entstehen die größten Kosten oft nicht beim Produkt selbst, sondern im Prozess. Lieferantenanlage, Angebotsprüfung, Bestellfreigaben, Rechnungsprüfung, all das kostet Zeit, bindet Personal und verlangsamt Abläufe. Das 1-Kreditor-Modell reduziert diesen Aufwand drastisch. Statt jede Einzelbestellung als neuen Vorgang zu behandeln, wird der administrative Teil nur einmal abgewickelt. Das senkt Prozesskosten, kann Maverick Buying reduzieren und sorgt dafür, dass die Compliance-Vorgaben eingehalten werden.

Das Entscheidende daran ist, Pedlar schafft keine zusätzliche Komplexität, sondern nimmt sie weg. Für den operativen Einkauf werden Kapazitäten frei für strategische Tätigkeiten, ohne dass Compliance oder Prozesskonformität leiden. Kundinnen und Kunden müssen keine neue Plattform pflegen, keine Benutzer anlegen, keine neuen Workflows bauen. Sie arbeiten mit Pedlar als strategischen Partner, nicht mit einem System.

Kein Marktplatz. Kein Tool. Sondern ein Service.

Digitale Lösungen wie Marktplätze oder Kataloge haben ohne Zweifel ihre Berechtigung. Sie ermöglichen schnelle Bestellungen, transparente Preise und vereinfachte Prozesse, besonders bei standardisierten Produkten und wiederkehrenden Bedarfen.

Gleichzeitig stoßen sie dort an ihre Grenzen, wo die Beschaffung komplexer oder individueller wird. Einmalbedarfe lassen sich über Plattformen oft nur schwer abbilden. Indirekte Bedarfe sind oft nicht gelistet und Produktinformationen nicht immer vollständig oder entsprechen nicht den spezifischen Anforderungen eines Unternehmens, was zu Fehlern, Abstimmungsaufwand und Nacharbeit führen kann.

Pedlar versteht sich in diesem Kontext nicht als Konkurrenz, sondern als ergänzende Lösung. Mit dem 1-Kreditor Modell kombiniert Pedlar die Vorteile digitaler Plattformen, wie Effizienz, Transparenz, Zugänglichkeit, mit individueller Betreuung, flexiblen Prozessen und maßgeschneiderten Lösungen, sodass unsere Kunden neben Routinebestellungen auch komplexe Einmalbedarfe zuverlässig und effizient abwickeln können.

Pedlars Ansatz ist bewusst nicht technologisch getrieben, sondern prozessgetrieben. Wir übernehmen die Arbeit, die nicht über digitale Lösungen abgewickelt werden kann und sonst im Einkauf, in der Buchhaltung oder im Controlling hängenbleibt.

Für Unternehmen bedeutet das weniger Aufwand, weniger Abstimmungen, weniger Risiko und mehr Zeit für wirklich wichtige strategische Themen.

Der Mensch im Mittelpunkt

Bei aller Prozessoptimierung bleibt für uns zudem ein Punkt zentral: der Mensch. Denn am Ende sind es immer Menschen, die entscheiden, verhandeln, prüfen oder Verantwortung tragen. Wir glauben, dass Beschaffung dann am besten funktioniert, wenn Technik und Service Hand in Hand gehen. Deshalb gibt es bei Pedlar immer persönliche Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner. Menschen, die zuhören, verstehen und mitdenken. Gerade in Ausnahmesituationen, wenn etwas dringend, besonders oder unklar ist, ist der menschliche Faktor unbezahlbar. Unser Modell entlastet also nicht nur durch Effizienz, sondern auch emotional.


Einfachheit, die skaliert

Das 1-Kreditor-Modell ist nicht nur eine kurzfristige Lösung, sondern eine zukunftsfähige Struktur. Unternehmen können mit uns wachsen, ohne dass ihre administrativen Prozesse mitwachsen müssen. Ob zehn Bestellungen im Monat oder tausend, die Anzahl der Lieferanten bleibt gleich: einer. Das schafft Klarheit, Sicherheit und enorme Skalierbarkeit. Für Unternehmen bedeutet das weniger Bürokratie, mehr Flexibilität, und eine saubere, revisionssichere Dokumentation ohne die Komplexität einer Plattform.

Warum wir uns so entschieden haben

Wir haben uns für das 1-Kreditor-Modell entschieden, weil es ehrlich, einfach und wirksam ist. Es löst ein konkretes Problem, ohne neue zu schaffen. Es bringt Entlastung, wo bisher Aufwand war. Und es respektiert den Menschen im Prozess, statt ihn zu ersetzen. Für uns bei Pedlar ist das kein Marketingversprechen, sondern unser tägliches Selbstverständnis. Wir sind Partner, nicht Software. Wir machen Beschaffung leicht mit einem klaren Ziel: Mehr Zeit fürs Wesentliche.

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