Dieser Beitrag zeigt auf, wie Unternehmen ihr C‑Teile Management effizienter gestalten, Prozesskosten senken und ihre Einkaufsorganisation entlasten können.
In der Welt des Einkaufs stehen häufig strategische Warengruppen und große Volumen im Zentrum der Aufmerksamkeit. Dabei geraten die kleinen, oft unscheinbaren Artikel – die sogenannten C‑Teile – schnell aus dem Blickfeld. Doch gerade diese Kategorie verursacht in vielen Unternehmen einen unverhältnismäßig hohen administrativen Aufwand.
C‑Teile sind Produkte mit geringem Einzelwert, aber sie beanspruchen einen Großteil der operativen Einkaufsressourcen. Die Gründe dafür sind vielfältig: hohe Bestellfrequenz, viele verschiedene Lieferanten und oft fehlende Standardisierung in den Beschaffungsprozessen. Dieser Beitrag zeigt auf, wie Unternehmen ihr C‑Teile Management effizienter gestalten, Prozesskosten senken und ihre Einkaufsorganisation entlasten können.
C‑Teile umfassen typischerweise Hilfs- und Betriebsstoffe, Verbrauchsmaterialien oder Ersatzteile. Sie sind charakterisiert durch:
Obwohl sie nur einen kleinen Teil der Gesamtausgaben darstellen, verursachen sie einen überproportional hohen Verwaltungsaufwand. Jede Bestellung, jede Lieferantenanlage und jede Rechnung erzeugt Prozesskosten, die den Warenwert oft um ein Vielfaches übersteigen.
Viele Unternehmen kämpfen beim Management von C‑Teilen mit ähnlichen Problemen:
Diese Herausforderungen führen dazu, dass der Einkauf sich weniger auf strategische Aufgaben konzentrieren kann und operative Tätigkeiten überproportional Ressourcen binden.
Die Einführung eines zentralisierten Modells kann diesen Aufwand deutlich reduzieren. Das zeigt das Beispiel Witzenmann, das mit einem 1‑Kreditor‑Modell den administrativen Aufwand drastisch senken konnte. Die Einsparung: über 35.000 € pro Jahr bei rund 300 Einzelbedarfen.
Die Kosten im Zusammenhang mit C‑Teilen entstehen nicht primär durch die Artikel selbst, sondern durch die Prozesse rund um Bestellung, Lieferung und Abrechnung. Dazu zählen:
Ein zentraler Hebel zur Optimierung liegt daher nicht im Preisdrücken der Artikel, sondern in der Reduktion und Automatisierung dieser Prozessschritte.
Innovative Beschaffungsmodelle setzen genau hier an. Mit einem zentralen Dienstleister, der das gesamte C‑Teile Management übernimmt, können Unternehmen:
Ein solches 1‑Kreditor‑Modell ermöglicht es, auch kleinere Einmalkäufe effizient und regelkonform zu steuern, ohne die internen Ressourcen zu belasten.
Das Unternehmen Witzenmann hat dieses Modell mit dem Anbieter Pedlar erfolgreich umgesetzt. Ergebnis: 85 % weniger Prozesskosten, vollständige Entlastung des Einkaufs von manuellen Einmalprozessen und ein messbarer Return on Investment von 3,3-fach innerhalb eines Jahres
Für eine erfolgreiche Optimierung des C‑Teile Managements sollten Unternehmen folgende Schritte einleiten:
C‑Teile mögen zwar im Einzelwert gering sein, doch ihre Bedeutung für die Effizienz der Beschaffungsprozesse ist enorm. Mit einem automatisierten, zentralisierten Ansatz lassen sich Prozesskosten drastisch reduzieren und die Einkaufsorganisation nachhaltig entlasten. So wird aus einer vermeintlichen Randaufgabe ein strategischer Hebel für mehr Effizienz und Transparenz im Unternehmen.